Wie Hoch Ist Die Steuer Auf Rente?

Wie Hoch Ist Die Steuer Auf Rente
Derzeit – Stand 2023 – sind 83 Prozent der Brutto-Rente eines Neurentners steuerpflichtig, ein Prozent mehr als im Vorjahr. Somit bleiben in diesem Jahr nur noch 17 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente als dauerhafter Festbetrag steuerfrei.

Wie viel Steuern bei 1.500 Euro Rente?

Abzüge für Steuern und Sozial­abgaben: Höhe gesetzlicher Renten – Mit dem Eintritt in den Ruhestand beziehen die meisten Menschen in Deutschland eine gesetzliche Altersrente. Deren Höhe richtet sich wesentlich nach den Beitragsjahren in der Rentenversicherung und der einkommensabhängigen Höhe der jährlichen Beiträge: Je mehr jemand eingezahlt hat, desto höher ist die Altersrente.

Rentenzahlbetrag Männer Frauen
unter 300 Euro 11 % 14 %
300 bis 600 Euro 8 % 23 %
600 bis 900 Euro 10 % 23 %
900 bis 1.200 Euro 16 % 23 %
1.200 bis 1.500 Euro 21% 11 %
1.500 bis 1.800 Euro 18 % 5 %
1.800 bis 2.100 Euro 11 % 2 %
2.100 bis 2.400 Euro 5 % 0 %
2.400 Euro und mehr 1 % 0 %

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Wie viel Steuern muss ich bei einer Rente von 1300 € bezahlen?

Beispielrechnung – Was heißt das jetzt für eine Rente von 1.300 Euro im Monat? Rechnen wir es anhand eines Beispiels durch: Nehmen wir an, Sie sind im Jahr 2020 in Rente gegangen, sind Single, konfessionslos, gesetzlich krankenversichert und wohnen in Karlsruhe.

  • Dann gilt für Sie ein Rentenfreibetrag von 20 Prozent – 80 Prozent Ihrer Rente sind also steuerpflichtig.
  • Nehmen wir weiter an, dass Sie ebenjene 1.300 Euro Rente im Monat beziehen, also 15.600 Euro im Jahr,
  • Dann bleiben davon 3.120 Euro steuerfrei (20 Prozent von 15.600 Euro).
  • Andersherum sind die restlichen 12.480 Euro im Jahr 2020 steuerpflichtig.

Da es 2021 keine Rentenerhöhung im Westen gab, bleiben die 3.120 Euro Ihr endgültiger Steuerfreibetrag. Dieser wird immer erst im Jahr nach dem Renteneintritt festgelegt. Hätten Sie 2021 mehr als die 15.600 Euro Rente bezogen, hätte sich der Rentenfreibetrag von 20 Prozent auf Basis der höheren Rente berechnet.

So müssen Sie von den 15.600 Euro also auch 2021 12.480 Euro versteuern (15.600 Euro -3.120 Euro oder 80 Prozent von 15.600 Euro). Von den 12.480 Euro Bruttojahresrente vor Steuern werden nun noch die gesetzlichen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen (zusammen 10,95 Prozent). Berechnungsgrundlage ist allerdings die volle Jahresrente von 15.600 Euro.

Da 10,95 Prozent von 15.600 Euro eine jährliche Beitragssumme von 1.708 Euro ergibt, sinkt der steuerpflichtige Rentenanteil auf 10.772 Euro (12.480 Euro -1.708 Euro).

Was bleibt von 1800 Euro Rente übrig?

Muss ich schon Steuern zahlen, sobald ich mit meinem zu versteuernden Einkommen oberhalb des Grundfreibetrags lande? – Du hast Glück, deine Rente fällt noch höher aus – und du fragst dich daher zum Beispiel, wie viel von 1.800 Euro Rente an Steuern zu zahlen sind? Wie immer gibt es auch hierfür keine pauschale Antwort.

  • Wir nähern uns der Lösung daher über ein Musterbeispiel: Für eine Frau, nennen wir sie Susanne, die 2022 erstmals Rente bezog.
  • Wir betrachten das Veranlagungsjahr 2023.
  • Susanne ging 2022 in Rente und bezieht eine Bruttorente von 1.800 Euro pro Monat beziehungsweise 21.600 Euro pro Jahr.
  • Davon geht ein Rentenfreibetrag von 3.888,00 Euro weg.

Das ergibt 17.712,00 Euro Einkünfte. Davon zieht sie die Versorgungsaufwendungen von 2.408,40 Euro, die Werbungkostenpauschale von 102 Euro und die Sonderausgabenpauschale von 36,00 Euro ab. Die zu versteuernde Summe beläuft sich damit auf 15,165,60 Euro. Wie Hoch Ist Die Steuer Auf Rente Auch bei höheren Renten ist es möglich, dass du keine Steuern zahlen musst. Denn viele andere Posten – etwa Spenden oder der Behindertenpausch­betrag (ab einem Grad der Behinderung von 20) – können die Steuerlast auf null reduzieren. Tipp : „Wenn aufgrund einer (dauerhaften) Schwerbehinderung oder der Einstufung in Pflegegrad 4 oder 5 eine Steuer von null resultiert, können Rentnerinnen beim Finanzamt einen Antrag auf Befreiung von der Abgabepflicht für die Steuererklärung für die Zukunft stellen.

  1. Dem wird in der Regel stattgegeben», rät Bauer vom Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine e.V.
  2. Und nicht zu vergessen: Unter Umständen lassen sich auch noch Handwerkerrechnungen und haushaltsnahe Dienstleistungen steuermindernd absetzen.
  3. Um deine eigene Situation durchzurechnen und die nötige Steuererklärung zu machen, kannst du dich zum Beispiel bei einem Lohnsteuerhilfeverein beraten lassen.

Hilfreich zur überschlägigen Kalkulation kann auch ein Brutto-Netto-Rentenrechner sein.

Was bleibt von 2500 Euro Rente?

Achtung – Die Rechnung funktioniert nur in der Theorie, da die höchstmöglichen Rentenpunkte pro Jahr im Zeitraum bis zum Jahr 2002 nur bei einer Spanne von 1,5 bis 1,9 lagen. Statt mehr Rentenpunkte pro Jahr zu sammeln, müssten Sie also mehr Jahre Beiträge entrichten, als der Durchschnitt es tut, um auf 2.500 Euro Rente zu kommen.

Männer im Westen: 5.610,44 Euro (3.290 Euro x 1,7053 Rentenpunkte)Frauen im Westen: 7.984,17 Euro (3.290 Euro x 2,4268 Rentenpunkte)Männer im Osten: 4.993,38 Euro (3.150 Euro x 1,5852 Rentenpunkte)Frauen im Osten: 5.329,49 Euro (3.150 Euro x 1,6919 Rentenpunkte)

Sie sehen: Legt man die durchschnittlichen Beitragsjahre zugrunde, ist es utopisch, eine Rente von 2.500 Euro im Monat zu erreichen. Vor allem Frauen im Westen müssten ihre sozialversicherungspflichtigen Arbeitszeiten dramatisch erhöhen, um auch nur in die Nähe dieser Summe zu kommen.

Was bleibt von 2400 Euro Rente übrig?

Die Nettorente nach Steuern: Berechnung des steuerpflichtigen Rentenanteils – Der steuerpflichtige Anteil an der Rente beträgt bei Rentenbeginn 2017 = 74 Prozent. Macht bei Richarda = 17.760 € (74% von 24.000 €). Der steuerfreie Anteil an der Rente beträgt Brutto = 6.240€, Netto bleiben Richarda hiervon 5.553,60 € (Abzug des KV und Pflegebeitrags pauschal 11%). Beratung zur Rente

Was wird mir alles von der Rente abgezogen?

FAQs | Rente Soweit Versicherungspflicht in der Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner besteht, zahlen Rentenbezieher Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung aus ihrer Rente. Die Höhe der Beiträge zur Krankenversicherung bestimmt sich nach dem bundesweit einheitlichen Beitragssatz.

  • Er liegt derzeit bei 14,6 Prozent.
  • In der Pflegeversicherung gilt ein bundeseinheitlicher Beitragssatz.
  • Die Beiträge zur Krankenversicherung werden von den Rentenbeziehern zu 7,3 Prozent und vom Rentenversicherungsträger zu 7,3 Prozent getragen.
  • Die Beiträge zur Pflegeversicherung zahlen Rentenbezieher in voller Höhe.

Die Deutsche Rentenversicherung behält die Kranken- und Pflegebeiträge, das sind von der monatlichen Rente 7,3 Prozent für die Krankenversicherung und 3,05 Prozent (für Kinderlose 3,4 Prozent) für die Pflegeversicherung, direkt von der Rente ein. Sie überweist diese zusammen mit ihrem Anteil an die Krankenkassen beziehungsweise Pflegekassen.

Anstelle des früheren Ertragsanteils wird seit 2005 ein bestimmter Prozentsatz der Bruttorente als steuerpflichtiges Einkommen angesetzt. Dieser Prozentsatz richtet sich nach dem Jahr des Rentenbeginns. Wenn Ihre Rente 2022 beginnt, sind 82 Prozent steuerpflichtig. Der steuerpflichtige Anteil gilt für alle Renten der gesetzlichen Rentenversicherung, der landwirtschaftlichen Alterskassen und der berufsständischen Versorgungswerke.

Ob es aber überhaupt zu einer Veranlagung durch das Finanzamt kommt, hängt maßgeblich von den Gesamteinkünften ab. Fragen Sie Ihr zuständiges Finanzamt. : FAQs | Rente

Wie hoch sind die Steuern bei einer Rente von 1200 €?

1. Wie werden gesetzliche Renten besteuert? Der Gesetzgeber hat ab 2005 die Besteuerung von Renteneinkünften und Pensionen geändert. Seitdem unterliegen nicht nur die Beamtenpensionen, sondern auch die Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung und aus einer berufsständischen Versorgungseinrichtung der so genannten nachgelagerten Besteuerung.

Um Benachteiligungen auszuschließen, gibt es eine Übergangsphase von 35 Jahren; das heißt in 2040 ist der Systemwechsel abgeschlossen.2. Was bedeutet nachgelagerte Besteuerung? Die nachgelagerte Besteuerung bedeutet: Aufwendungen für die Altersvorsorge werden während der aktiven Zeit steuermindernd berücksichtigt.

Dafür werden die daraus resultierenden späteren Renteneinnahmen voll besteuert, natürlich unter Berücksichtigung der dann geltenden Freibeträge.3. Warum wurde auf eine nachgelagerte Besteuerung umgestellt? Die Umstellung ging zurück auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 6.

März 2002. Es machte zur Auflage, die Besteuerung von Renten und Pensionen einander anzugleichen. Pensionen werden heute schon nachgelagert besteuert. (zu Beamtenpensionen und Werksrenten siehe Frage 11) 4. Welche Vorteile kann die nachgelagerte Besteuerung für mich haben? Wer noch im aktiven Berufsleben steht und für das Alter vorsorgt, kann die Aufwendungen dafür steuermindernd geltend machen.

So steht in jüngeren Jahren, wo vielleicht Familiengründung etc. anstehen, durch die Steuerersparnis mehr Geld für private Zwecke zur Verfügung.5. Waren gesetzliche Renten vor 2005 steuerfrei? Nein. Renteneinnahmen musste auch vor 2005 zum Teil versteuert werden.

Besteuert wurde dabei der so genannte Ertragsanteil. Das ist ein vom Gesetzgeber festgelegter Prozentsatz, der vom Alter bei Rentenbeginn abhängt. Wer zum Beispiel mit 65 Jahren in Rente ging, bei dem lag der Ertragsanteil bis 2004 bei 27 Prozent. Diese 27 Prozent gingen dann in die Berechnung der Einkommensteuer ein.

Das hatte zur Folge, dass viele Bezieher gesetzlicher Renten keine Einkommensteuer zahlen mussten.6. Was hat sich geändert? Von 2005 an werden im Prinzip alle gesetzlichen Renten nachgelagert besteuert, unabhängig von ihrem Beginn. Das gilt auch für Renten, die schon vor dem 1.

  1. Januar 2005 zu laufen begonnen haben.
  2. Der steuerpflichtige Anteil liegt für diese Renten bei 50 Prozent.
  3. Die nachfolgenden Rentenanpassungsbeträge sind in vollem Umfang steuerpflichtig (siehe auch Fragen 9 und 10).7.
  4. Meine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung hat vor 2005 begonnen: Wie hoch ist der Rentenbetrag, bis zu dem keine Einkommensteuer zu zahlen ist? Alleinstehende zahlen für 2021 keine Einkommensteuer, wenn ihre gesetzliche Rente monatlich nicht mehr als etwa 1.600 Euro beträgt und sie keine weiteren Einkünfte beziehen.
See also:  Welche Steuer Gibt Es?

Im Jahr liegt die Grenze also bei etwa 19.300 Euro. Ehepaare zahlen keine Einkommensteuer, wenn ihre Rente monatlich nicht mehr als etwa 3.200 Euro beträgt und sie keine weiteren Einkünfte beziehen. Pro Jahr liegt die Grenze also bei etwa 38.600 Euro. Bitte beachten Sie: Die vorstehend genannten Beträge gelten nicht in jedem Fall.

  • Die regulär anfallenden Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sind bereits berücksichtigt.
  • Die genannten Beträge erhöhen sich, wenn Sie zusätzliche steuermindernde Tatbestände (z.B.
  • Den Pauschbetrag für behinderte Menschen) geltend machen können.8.
  • Ich gehe zwischen 2005 und 2039 in Rente.
  • Wie wird meine Rente besteuert? Die Besteuerung ändert sich nach klaren Regeln.

Der steuerpflichtige Teil der gesetzlichen Rente ist dabei abhängig vom Jahr des Rentenbeginns. Bei Renten, die in 2005 oder davor begonnen haben, liegt der Anteil, der besteuert wird, bei 50 Prozent. Für jeden späteren Rentenjahrgang steigt der steuerpflichtige Anteil der Rente um jeweils 2 Prozent.

  1. Das geht so bis 2020.
  2. Danach steigt der Besteuerungsanteil jeweils um 1 Prozent.
  3. Ab dem Jahr 2040 erreicht er dann 100 Prozent: Die Renten werden von diesem Jahrgang an voll besteuert.
  4. Beispiele: Ein Rentner, dessen Rente in 2010 zu laufen beginnt, muss 60 Prozent versteuern, 40 Prozent bleiben steuerfrei.

Ein Rentner, dessen Rente im Jahr 2021 zu laufen beginnt, muss 81 Prozent versteuern, 19 Prozent sind steuerfrei. Tabelle für den Besteuerungsanteil: Jahr des Rentenbeginns / Besteuerter Anteil an der Rente

bis 2005 / 50 %2006 / 52 %2007 / 54 %2008 / 56 %2009 / 58 %2010 / 60 %2011 / 62 %2012 / 64 %2013 / 66 %2014 / 68 %2015 / 70 %2016 / 72 %2017 / 74 %2018 / 76 %2019 / 78 %2020 / 80 %2021 / 81 %2022 / 82 %2023 / 83 %2024 / 84 %2025 / 85 %2026 / 86 %2027 / 87 %2028 / 88 %2029 / 89 %2030 / 90 %2031 / 91 %2032 / 92 %2033 / 93 %2034 / 94 %2035 / 95 %2036 / 96 %2037 / 97 %2038 / 98 %2039 / 99 %bis 2040 100 %

Einen «Alterseinkünfte-Rechner» zur Berechnung der Einkommensteuer Ihrer Alterseinkünfte finden Sie hier.9. Bleibt der steuerfreie Teil der Rente für mich immer gleich? Ja, und zwar in Form eines feststehenden Euro-Betrags. Dieser Betrag wird im Prinzip für die gesamte Laufzeit der Rente festgeschrieben.

  • Der Rentenfreibetrag ändert sich nur bei außerordentlichen Rentenanpassungen, wie zum Beispiel durch die 2014 eingeführte so genannten Mütterrente (siehe Frage 22).
  • Für Renten, die vor dem 1.
  • Januar 2005 begonnen haben, wird der steuerfreie Betrag anhand der Jahresrente in 2005 ermittelt.
  • Für alle anderen Renten wird der steuerfreie Betrag ermittelt anhand der Jahresrente des ersten Kalenderjahrs, das dem Jahr des Rentenbeginns folgt.

(Beispiel siehe Frage 10) 10. Ich bin Arbeitnehmer und bin im September 2020 in Rente gegangen. Pro Monat beziehe ich eine Rente von 1.200 Euro. Zum 1. Juli 2021 soll eine Rentenanpassung auf 1.240 Euro erfolgen, zum 1. Juli 2022 auf 1.280 Euro. Was muss ich versteuern? Der Rentenbeginn liegt in 2020, also sind 80 Prozent der Rente zu versteuern und 20 Prozent der Jahresrente für 2021 bleiben steuerfrei.

  • Für 2020 bedeutet das: 4 x 1.200 Euro = 4.800 Euro.
  • Davon 80 % steuerpflichtig = 3.840 Euro.
  • Minus Werbungskostenpauschbetrag = 102 Euro.
  • Zu versteuern = 3.738 Euro Für 2021 bedeutet das: 6 x 1.200 Euro = 7.200 Euro.6 x 1.240 Euro = 7.440 Euro.
  • Jahresrente = 14.640 Euro.
  • Davon 80 % steuerpflichtig = 11.712 Euro.

Minus Werbungskosten = 102 Euro. Zu versteuern = 11.610 Euro. Für die restliche Rentenlaufzeit gilt: Der steuerfreie Betrag wird ermittelt anhand der Rente des Kalenderjahrs, das dem Jahr des Rentenbeginns folgt. Rentenbeginn war in 2020, zur Berechnung herangezogen wird also 2021.

Wie oben dargelegt, beträgt in 2021 der steuerfreie Betrag 2.928 Euro (20% von 14.640 Euro). Dieser Betrag wird für die gesamte Laufzeit der Rente festgeschrieben. Für 2022 heißt das also: 6 x 1.240 Euro = 7.440 Euro.6 x 1.280 Euro = 7.680 Euro. Jahresrente = 15.120 Euro. Minus steuerfreier Teil (Festbetrag laut 2021) = 2.928 Euro.

Minus Werbungskostenpauschbetrag = 102 Euro. Zu versteuern = 12.192 Euro.11. Wie werden Betriebsrenten und Beamtenpensionen besteuert? Werkspensionen (andere Begriffe: Werksrenten/Betriebsrenten) und Beamtenpensionen sind Zahlungen des ehemaligen Arbeitgebers.

Hier ändert sich durch das Alterseinkünftegesetz wenig. Betriebsrenten und Beamtenpensionen müssen voll versteuert werden. Die Lohnsteuer wird bei der Auszahlung einbehalten. Der Versorgungsfreibetrag ist nunmehr abhängig vom Jahr des Renten- bzw. Pensionsbeginns. Bei Betriebsrenten und Beamtenpensionen, die im Jahr 2005 oder davor begonnen haben, liegt der Versorgungsfreibetrag bei 40 % der Versorgungsbezüge höchstens 3000 Euro.

Für jeden späteren Rentner- bzw. Pensionärsjahrgang werden sowohl der Prozentsatz als auch der Höchstbetrag des Versorgungsfreibetrags – wie auch der steuerfreie Teil der gesetzlichen Renten – kontinuierlich verringert. Für jedes weitere Jahr bis 2020 verringert sich der Prozentsatz um 1,6 Punkte sowie der Höchstbetrag um 120 Euro, ab 2021 bis 2040 verringert sich für jedes weitere Jahr der Prozentsatz um 0,8 Punkte sowie der Höchstbetrag um 60 Euro.

  1. Der bei Eintritt in den Ruhestand errechnete Versorgungsfreibetrag ist für die gesamte Dauer der Versorgung gleich.
  2. Der Werbungskostenpauschbetrag beträgt wie bei den Renten 102 Euro.
  3. Zusätzlich gibt es bei Betriebsrenten und Beamtenpensionen, die im Jahr 2005 oder davor begonnen haben, einen Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag von 900 Euro.

Der Zuschlag verringert sich für jeden neuen Rentner- bzw. Pensionärsjahrgang um 36 Euro für jedes weitere Jahr bis 2020 und um 18 Euro für jedes weitere Jahr ab 2021 bis 2040.12. Wie werden Renten aus Pensionskassen besteuert? Renten aus Pensionskassen werden wie private Altersrenten mit dem Ertragsanteil besteuert, es sei denn, die Beiträge wurden seit 2002 zusätzlich steuerlich gefördert.

  • In dem Umfang, in dem die Renten aus Pensionskassen auf steuerlich geförderten Beiträgen beruhen, werden sie in voller Höhe besteuert.
  • Renten aus Pensionskassen entsprechen nicht den Werkspensionen und Beamtenpensionen.13.
  • Wie werden gesetzliche Erwerbsminderungsrenten besteuert? Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aus der gesetzlichen Rentenversicherung werden wie Altersrenten nachgelagert versteuert.

Das gilt auch für Renten, die schon vor 2005 begonnen haben.14. Wie werden Renten aus einer privaten, selbständigen Erwerbsunfähigkeitsversicherung besteuert? Renten aus einer privaten, selbständigen Erwerbsunfähigkeitsversicherung (anderes Wort: Berufsunfähigkeitsversicherung) werden mit dem Ertragsanteil versteuert.

Die Höhe der Ertragsanteile hängt von der Laufzeit der Rente ab.15. Ich beziehe eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Was passiert, wenn sie in eine Altersrente umgewandelt wird? Für die Altersrente gilt die nachgelagerte Besteuerung, auch wenn sie aus der Umwandlung einer Erwerbsminderungsrente entsteht.

Wenn die gesetzliche Erwerbsminderungsrente in eine Altersrente umgewandelt wird, berechnet sich der steuerfreie Rententeil etwas anders als üblich: Auf das Jahr des Rentenbeginns der Altersrente wird die Laufzeit der Erwerbsminderungsrente angerechnet.

Das ist günstiger für den Rentner. Der steuerpflichtige Anteil darf jedoch nicht kleiner als 50 Prozent sein.16. Wie werden Renten eines Selbständigen besteuert, der Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung bzw. ein berufsständisches Versorgungswerk gezahlt hat? Diese Renten werden wie andere gesetzliche Altersrenten nachgelagert besteuert.

Auf Antrag kann ein Teil der Rente mit dem niedrigeren Ertragsanteil besteuert werden, und zwar dann, wenn bis zum 31.12.2004 für die Rente mindestens zehn Jahre Beiträge entrichtet wurden, die über den gesetzlichen Höchstbeiträgen zur Rentenversicherung lagen (so genannte Öffnungsklausel).

  • Der Rentner muss dazu einen Antrag stellen und den entsprechenden Rententeil nachweisen.
  • Der Antrag kann erst im Jahr des Rentenbeginns gestellt werden, nicht früher.17.
  • Erfährt das Finanzamt, dass ich eine Rente beziehe? Es gibt eine zentrale Stelle, die jährlich über die Rentenempfänger und die Rentenzahlungen informiert wird.

Die Mitteilungen heißen Rentenbezugsmitteilungen. Sie stammen von den Trägern der gesetzlichen Rentenversicherungen, der landwirtschaftlichen Alterskasse, Pensionskassen und Pensionsfonds, den berufsständischen Versorgungseinrichtungen und den privaten Versicherungsunternehmen.

  1. Die zentrale Stelle leitet die Daten zur Überprüfung an die Finanzämter weiter.
  2. Das kann dazu führen, dass das Finanzamt Sie auffordert, eine Einkommensteuererklärung abzugeben, falls Sie nicht bereits von sich aus eine Einkommensteuererklärung abgegeben haben.18.
  3. Muss ich jetzt keine Steuererklärung mehr abgeben, weil es doch diese Rentenbezugsmitteilungen gibt? Die Tatsache, dass es die Rentenbezugsmitteilungen gibt, entbindet nicht von der Pflicht, eine Einkommensteuererklärung abzugeben (siehe Frage 19).19.

In welchem Fall muss ich als Rentner eine Einkommensteuererklärung abgeben? Renten sind steuerpflichtig. Es besteht also im Prinzip die Verpflichtung, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Konkret gilt: Wenn die Renten und anderen Einkünfte nicht zu einer Einkommensteuerschuld führen (das heißt, wenn die Einkünfte so niedrig liegen, dass Sie keine Steuern zahlen müssen), brauchen Sie auch keine Steuererklärung abzugeben.

  1. Ob so ein Fall vorliegt, kann hier leider nicht pauschal beantwortet werden.
  2. In Zweifelsfällen hilft Ihnen Ihr Finanzamt schnell weiter.20.
  3. Beispiel: Ich bin seit 2016 Rentnerin und alleinstehend.
  4. Ab welchem Betrag muss ich ab 2017 eine Steuererklärung abgeben? Ein alleinstehender Rentner muss nur dann eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn das zu versteuernde Einkommen den Grundfreibetrag übersteigt.

Der Grundfreibetrag beträgt 8.820 Euro im Jahr 2017, 9.000 Euro im Jahr 2018, 9.168 Euro im Jahr 2019, 9.408 Euro im Jahr 2020 und 9.744 Euro im Jahr 2021. Wenn außer der seit 2016 laufenden Rente keine weiteren Einkünfte vorliegen, wird dieser Betrag im Jahr 2017 in der Regel dann überschritten, wenn die gesetzliche Jahresbruttorente höher liegt als 14.370 Euro.

See also:  Warum Steuer Nachzahlen?

Im Jahr 2018 steigt dieser Betrag auf 14.570 Euro, im Jahr 2019 auf 14.870 Euro, im Jahr 2020 auf 15.130 Euro und im Jahr 2021 auf 15.158 Euro. Bitte beachten Sie: Die vorstehend genannten Beträge, ab denen eine Steuererklärung abzugeben ist, gelten nicht in jedem Fall. Die regulären Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge sind bereits berücksichtigt.

Die genannten Beträge erhöhen sich, wenn Sie zusätzliche steuermindernde Tatbestände (z.B. den Pauschbetrag für behinderte Menschen) geltend machen können.21. Beispiel: Wir sind seit 2016 Rentner und miteinander verheiratet. Ab welchem Betrag müssen wir ab 2017 eine Steuererklärung abgeben? Wenn ein verheiratetes Rentnerehepaar keine weiteren Einnahmen hat, muss es nur dann eine Einkommensteuererklärung abgeben, wenn das gemeinsame zu versteuernde Einkommen den doppelten Grundfreibetrag übersteigt.

  1. Der doppelte Grundfreibetrag beträgt 17.640 Euro im Jahr 2017, 18.000 Euro im Jahr 2018, 18.336 Euro im Jahr 2019, 18.816 Euro im Jahr 2020 und 19.488 Euro im Jahr 2021.
  2. Wenn außer den seit 2016 laufenden Renten keine weiteren Einkünfte vorliegen, wird dieser Betrag im Jahr 2017 in der Regel dann überschritten, wenn die gesetzliche Jahresbruttorente höher liegt als 28.850 Euro.

Im Jahr 2018 steigt dieser Betrag auf 28.970 Euro, im Jahr 2019 auf 29.570 Euro, im Jahr 2020 auf 30.110 Euro und im Jahr 2021 auf 30.782 Euro. Bitte beachten Sie: Die vorstehend genannten Beträge, ab denen eine Steuererklärung abzugeben ist, gelten nicht in jedem Fall.

Eine Rolle spielt auch die Höhe der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Auch gegebenenfalls vorhandene weitere Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen spielen eine Rolle.22. Beispiel: Ich bin seit 2005 Rentnerin und alleinstehend. Seit Juli 2014 ist meine Rente um die Mütterrente erhöht worden.

Wie wird die Mütterrente besteuert? Die so genannte Mütterrente ist als Teil Ihrer Altersrente steuerpflichtig. Sie ist eine außerordentliche Rentenanpassung. Der Rentenfreibetrag ist daher neu festzulegen (siehe Frage 9). Der Besteuerungsanteil richtet sich nach dem Prozentsatz des Jahres 2005 (= 50%) und den Wertverhältnissen des Jahres 2005 (= 26,13 Euro monatlich je Kind).

  • Der 2005 festgeschriebene Rentenfreibetrag hat sich daher um 156,78 Euro je Kind erhöht, für das die Mütterrente gezahlt wird (12 Monate * 26,13 Euro * 50%).
  • Bitte beachten Sie: Der Besteuerungsanteil, der auf die Mütterrente entfällt, wird nicht gesondert ausgewiesen, sondern vom Finanzamt anhand der von der Deutschen Rentenversicherung elektronisch übermittelten Daten errechnet.

Um das Ausfüllen der Steuererklärung zu erleichtern, stellt die Deutsche Rentenversicherung Ihnen auf Wunsch eine Mitteilung über die Rentenhöhe und den Rentenanpassungsbetrag aus. Diese Mitteilung enthält auch den Hinweis, in welche Zeile des Steuererklärungsvordrucks die verschiedenen Angaben einzutragen sind.

Was passiert wenn man als Rentner keine Steuererklärung gemacht hat?

Vor zehn Jahren hat sich die Besteuerung der Renten mit dem Alterseinkünftegesetz geändert. Seit dieser Zeit ist die „Rentensteuer» in aller Munde und sorgt nach wie vor für Verwirrung unter den Ruheständlern. Muss ich eine Steuererklärung abgeben? Was passiert, wenn ich keine Erklärung einreiche? Wie erfährt das Finanzamt von meiner Rente? – Fragen, die sich viele Rentner verunsichert stellen.

  1. Hört man sich in den Beratungsstellen um, wird schnell deutlich: Etliche Ruheständler sind nach wie vor mit der Regelung überfordert oder haben sich mit ihr noch nicht beschäftigt.
  2. Wir möchten Ihnen in einem kurzen Frage-Antwort-Spiel die wichtigsten Informationen geben.
  3. Denn Tatsache ist: Nach den uns vorliegenden Zahlen mussten aufgrund der veränderten Besteuerung rund 1,3 Millionen mehr Rentner Steuern zahlen – und jedes Jahr kommen weitere steuerpflichtige Rentner dazu.

Warten Sie also nicht auf Post vom Finanzamt! Wie hoch darf meine Rente sein, damit ich keine Steuererklärung abgeben muss? Als Richtwert gelten für Alleinstehende 14.000 Euro pro Jahr, bei Rentner-Ehepaaren liegt die Grenze bei 28.000 Euro. Aber Achtung: Gibt es noch andere Einkommen, wie Betriebsrente oder Einnahmen aus Vermietung, kann schon bei niedrigeren Jahresbeträgen eine Steuererklärung nötig sein.

  • Muss ich zwangsläufig Steuern zahlen, wenn ich eine Einkommensteuererklärung einreiche? Nein.
  • Die Pflicht, eine Steuererklärung abzugeben bedeutet nicht automatisch, dass auch Steuern gezahlt werden müssen.
  • In manchen Fällen kann es sogar sein, dass Steuern wieder erstattet werden – z.B.
  • Wenn man bei Banken Steuern auf Kapitalerträge gezahlt hat.

Warum kann es sich lohnen, eine Steuererklärung abzugeben? Viele Aufwendungen des alltäglichen Rentnerlebens können geltend gemacht werden. Das sind zum Beispiel Zuzahlungen für Medikamente, Pauschbeträge für Behinderungen und Spenden. Außerdem kann für Pflegedienstleistungen, Handwerker- und andere Dienstleistungen eine Steuerermäßigung gewährt werden.

  1. Bis wann muss ich meine Einkommensteuererklärung abgeben? Abgabetermin für die Steuererklärung ist immer der 31.5.
  2. Des Folgejahres.
  3. Sind Sie bei uns Mitglied gilt eine automatische Fristverlängerung bis zum 31.12.
  4. Was passiert, wenn ich trotz Abgabepflicht keine Steuererklärung einreiche? Dann kann das Finanzamt zur Steuernachzahlung auffordern.

Und es werden – je nach Höhe der Nachzahlung – eventuell Zwangsgelder und Verspätungszuschläge verhängt. Steuernachzahlungen werden mit 6% jährlich verzinst. Wie erfährt das Finanzamt davon, dass ich eine Steuererklärung abgeben muss ? Die Finanzämter erhalten seit 2009 jährlich alle Daten über die Rentenzahlungen.

Wie viel Steuern muss ich zahlen bei 1000 € Rente?

Rente: Wer muss Steuern bezahlen? – Alle Ruheständler, die noch in den Jahren davor in Rente gehen, haben einen sogenannten Rentenfreibetrag. Bei dem oben genannten Beispiel mit dem Renten-Start im Jahr 2022 wären das 18 Prozent der Bezüge, die steuerfrei sind.

  • Wichtig ist aber: Der Rentenfreibetrag bleibt immer gleich.
  • Dabei handelt es sich um einen festen Eurobetrag, der zum Rentenbeginn festgesetzt wird.
  • Dieser ändert sich auch mit künftigen Rentenanpassungen nicht.
  • Heißt das also, dass auch Menschen mit einer kleinen Rente Steuern bezahlen müssen? Nein, nicht unbedingt.

Hier gilt nämlich noch der Grundfreibetrag. Also der Betrag, der nicht besteuert werden muss. Im Jahr 2022 beträgt dieser 10.347 Euro für Alleinstehende. Musterrechnung Ein Rentner, der sich seit dem Jahr 2020 im Ruhestand befindet, erhält monatlich 1000 Euro Bruttorente, wobei sein Rentenfreibetrag bei 20 Prozent liegt.

Von den insgesamt 12.000 Euro Rente jährlich muss er also eigentlich auf 9600 Euro Steuern bezahlen. Die übrigen 2400 Euro unterliegen dem Rentenfreibetrag. Da der Rentner mit seiner zu versteuernden Rente jedoch unter dem Grundfreibetrag 2022 liegt, muss er auch die 9600 Euro in diesem Jahr nicht versteuern.

Bei dieser Musterrechnung fehlen außerdem noch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, welche von dem zu versteuernden Rentenanteil abgezogen werden. Dadurch sinkt der steuerpflichtige Rentenanteil noch einmal ein wenig. Der Grundfreibetrag schützt also Rentner mit geringen Bezügen davor, für diese auch noch Steuern bezahlen zu müssen.

Wie viel Rente darf ich haben ohne Steuern zu zahlen?

Das gilt für Rentner – Wie Ihre Renteneinkünfte steuerlich behandelt werden, richtet sich nach dem Jahr Ihres Rentenbeginns. Wir erklären die Zusammenhänge: Bei Renten, die spätestens im Dezember 2005 begannen, wurden 50 Prozent der Bruttorente als steuerpflichtiges Einkommen angesetzt.

Jahr für Jahr steigt der Prozentsatz des steuerpflichtigen Teils der Rente für die jeweiligen Neurentner um zwei Prozentpunkte. Bei einem Rentenbeginn im Jahr 2020 sind es somit bereits 80 Prozent. Danach erhöht er sich jeweils nur noch um einen Prozentpunkt. Wenn Sie im Jahr 2040 oder später in Rente gehen werden, müssen Sie Ihre Rente grundsätzlich voll versteuern.

Das bedeutet jedoch noch nicht, dass Sie tatsächlich Steuern zahlen müssen. Für alle, die bis 2039 erstmals Rente bekommen, errechnet das Finanzamt einen „Rentenfreibetrag». Das ist der Teil der Rente, der nicht versteuert werden muss. Der Rentenfreibetrag ist ein fester Eurobetrag und bleibt auch in den Folgejahren unverändert.

Das gilt auch dann, wenn Ihre Rente durch Rentenerhöhung weiter steigt. Künftige Rentenanpassungen erhöhen somit das individuelle steuerpflichtige Renteneinkommen und sind in voller Höhe steuerpflichtig. Wichtig: Wir melden die erforderlichen Daten für die Rentenbesteuerung an die Finanzverwaltung. Es werden allerdings keine Steuern von uns abgeführt.

Bitte beachten Sie: Auch wenn Sie zu Rentenbeginn noch keine Steuern zahlen, kann sich dies im Laufe des weiteren Rentenbezugs ändern. Beispiel: Maren K., die schon im Jahr 2004 Rente erhielt, bekam im Jahr 2005 eine Jahresbruttorente von 12.000 Euro.

Hieraus errechnet sich ihr „Rentenfreibetrag» in Höhe von 6.000 Euro. Im Jahr 2021 beträgt ihre Jahresbruttorente aufgrund der bisherigen Rentenanpassungen 15.440 Euro. Ihr „Rentenfreibetrag» bleibt trotzdem bei 6.000 Euro. Damit steigt ihr zu versteuerndes Renteneinkommen von 6.000 Euro auf 9.440 Euro.

Aufgrund des steuerlichen Grundfreibetrages (der 9.744 Euro im Jahr 2021 beträgt) muss sie trotzdem keine Steuern zahlen, da sie außer ihrer Rente keine weiteren steuerpflichtigen Einkünfte hat. Wenn Sie Ihre Rente zeitweilig als Teilrente erhalten oder wenn diese wegen einer Einkommensanrechnung gekürzt wird, wird der Rentenfreibetrag entsprechend angepasst.

Wie berechne ich die Steuer auf meine Rente?

Anpassungsbetrag – Im Rahmen der Besteuerung der Rente spielt der Rentenfreibetrag eine wichtige Rolle, denn dieser wird nicht besteuert. Die Versteuerung der Rente richtet sich nach dem Jahr, in der der Arbeitnehmer in die Rente eintritt. Für die Kalkulation des Freibetrags wird die Jahresbruttorente zugrunde gelegt.

Dies bedeutet, dass Rentner, die zum Beispiel am 31. Dezember 2004 bereits in Rente gegangen waren, einen Freibetrag von 50 Prozent der Jahresbruttorente im Jahr 2005 haben. Dieser Prozentbetrag wird sich auch nicht in den Folgejahren ändern, auch wenn Rentenanpassungen durchgeführt werden. Er ist ein fester unveränderlicher Betrag.

Der Rentenfreibetrag wird sehr oft erst im zweiten Bezugsjahr der Rente gebildet, da im ersten Jahr die Rente im Regelfall nicht für 12 Monate gezahlt wurde. Grund dafür ist vornehmlich, dass die meisten Arbeitnehmer nicht genau am 01. Januar des jeweiligen Jahres in Rente gehen, sondern an einem anderen beliebigen Tag im Jahr.

  1. Gemäß der Deutschen Rentenversicherung sind bisher fast drei Viertel aller Rentner von Steuern befreit.
  2. Dies wird sich jedoch künftig ändern.
  3. Rentner, die zwar im Rahmen ihres Arbeitslebens in die Rentenkasse eingezahlt haben, jedoch nicht überwiegend noch nebenberuflich tätig waren, werden Steuern auf ihren Rente entrichten müssen.
See also:  Was Kosten 100 Ccm Kfz-Steuer?

Die Höhe der Steuern richtet sich nach dem Jahr, in der der Arbeitnehmer in die Rente eintritt. Pro Jahr steigt der steuerpflichtige Teil der Rente um 2 Prozentpunkte. Ab dem Jahr 2020 liegt der steuerpflichtige Teil dann bei 80 Prozent, 2040 ist die Rente dann zu 100 Prozent zu versteuern.

Wird die Steuer von der Rente monatlich abgezogen?

Anders als bei Berufstätigen werden die Steuern bezüglich der Rente allerdings nicht automatisch einbehalten.

Ist eine Rente von 2000 Euro gut?

Wer im Alter 2.000 Euro Rente beziehen will, muss im Arbeitsleben ein überdurchschnittlich hohes Gehalt haben. Welche Summe dafür nötig ist. In der Theorie klingt es einfach: je höher Ihr Einkommen, desto höher Ihre Rentenbeiträge. Und je höher Ihre Rentenbeiträge, desto mehr Rentenpunkte sammeln Sie.

Wie viel Rente bekomme ich bei 3000 Brutto?

Rente mit 3000 Euro: 40 Rentner bekamen 2020 den Höchstsatz – Ganze 40 Rentner haben es 2020 geschafft, mehr als 3000 Euro Rente zu bekommen, wie die «Bild-Zeitung» berichtete. Das heißt konkret: Diese 40 Personen müssen 45 Jahre lang mindestens 2 Rentenpunkte gesammelt haben.

Sie erhalten damit 3077 Euro Rente monatlich. Besonders bemerkenswert ist das, weil selbstverständlich kaum jemand 45 Jahre lang die Maximalzahl erreichen kann. Schließlich fällt das Gehalt gerade zu Beginn der Karriere meist wesentlich geringer aus. Die 3000 Euro-Renten-Grenze zu knacken, ist damit so gut wie unmöglich.

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Was passiert mit den Rentenpunkten bei Tod?

Versorgungsausgleich: Wann die Rückübertragung erfolgen kann – Wie Hoch Ist Die Steuer Auf Rente Gibt es beim Versorgungsausgleich eine Geld-zurück-Garantie nach dem Tod des Ex-Ehegatten? Zunächst: Grundsätzlich ist die Rückerstattung beim Versorgungsausgleich nur bei Tod des berechtigten Ex-Ehegatten möglich. Die Wiederheirat verändert an dem Versorgungsausgleich nichts, da die Ansprüche auf Altersvorsorge sich auf die Vergangenheit beziehen.

  1. Der Ex-Ehegatte ist noch vor Renteneintritt verstorben.
  2. Der Ex-Partner hat zum Zeitpunkt seines Todes maximal für die Dauer von 36 Monaten Rente bezogen.

Ist keine dieser beiden Voraussetzungen erfüllt, kann keine Rückerstattung vom Versorgungsausgleich bei Tod des Ehegatten mehr begründet werden. Sie erhalten die Rentenpunkte nicht mehr zurück. Sie können die Rückerstattung nach dem Versorgungsausgleich also bei Tod Ihres ehemaligen Ehepartners veranlassen, wenn eine der Konstellationen vorliegt.

Wie viel Rente ist steuerfrei 2022?

Im Jahr 2022 lag er bei 25.639 Euro. Der Übergang zur nachgelagerten Rentensteuer erfolgt schrittweise: Der Rentenfreibetrag sinkt jedes Jahr um einen Prozentpunkt, bis 2040 der komplette Freibetrag entfällt.

Wie hoch ist meine Einkommensteuer Tabelle?

Einkommensteuerberechnung nach Grundtabelle und Splittingtabelle 2021 – Interaktiver Abgabenrechner zur Berechnung der Lohnsteuer und Einkommensteuer (Service des Bundesministeriums der Finanzen).

Zu versteuerndes Einkommen Einkommensteuer-Grundtabelle Einkommensteuer-Splittingtabelle
10.000 € 36 € 0 €
20.000 € 2.266 € 72 €
30.000 € 5.091 € 2.020 €
40.000 € 8.333 € 4.532 €
50.000 € 11.994 € 7.252 €
60.000 € 16.063 € 10.182 €
70.000 € 20.263 € 13.320 €
80.000 € 24.463 € 16.666 €
90.000 € 28.663 € 20.222 €

Bei einem Familieneinkommen von 60.000 € ergibt sich bei Zusammenveranlagung (Splittingtabelle) eine Einkommensteuer von 10.182 €. Die folgende Tabelle soll die Unterschiede von Einzelveranlagung und Zusammenveranlagung zeigen. Es werden 4 verschiedene Zusammensetzungen des Einkommens angenommen. Von dem Fall, dass ein Partner Alleinverdiener ist, bis zur Gleichverteilung des Einkommens.

Einzelveranlagung (Grundtabelle) Zu­sammen­veranlagung (Splitting­tabelle) Vorteil Splitting­tabelle
Ein­kommen A Steuer A Ein­kommen B Steuer B Steuer Gesamt
60.000 € 16.063 € 0 € 0 € 16.063 € 10.182 € 5.881 €
50.000 € 11.994 € 10.000 € 36 € 12.030 € 10.182 € 1.848 €
40.000 € 8.333 € 20.000 € 2.266 € 10.599 € 10.182 € 417 €
30.000 € 5.091 € 30.000 € 5.091 € 10.182 € 10.182 € 0 €

Das Splittingverfahren führt nur zu steuerlichen Vorteilen, wenn die Ehegatten Einkünfte in unterschiedlicher Höhe erzielen.

Wie viel Rente bekomme ich bei 2000 netto?

Schick oder Schock? – Ein quirliger Finanzredner guckt in die Renteninfo und sagt dann seinen Standardspruch auf: „Herr Kunde, sie verdienen heute 3.000 Euro brutto, netto haben sie 2.000 Euro. Mit 67 kriegen Sie nur 1.000 Euro Rente. Das fehlen ihnen später 1.000 Euro pro Monat, gell? Hier ist mein Angebot!» Und dann legt der Mann von der Bank oder von der Versicherung seinem Kunden nach 30 Sekunden „Renten-Analyse» sein Angebot vor.

Irgendein Sparprodukt halt Der Finanzmann findet das meistens alles schick. Der Kunde (Sie?) hat einen Schock, weil er sich zuweilen übertölpelt fühlt. Mit Recht. So geht das nicht, liebe Finanzberater! Und wenn ihr Finanzer „das mit der Rente» nicht auf die Reihe kriegt, dann erklären wir es jetzt einmal vernünftig so, dass euer Kunde es gleich verstehen kann (womit ihr Finanzverkäufer wieder ein Stückchen mehr überflüssig werdet – verdient).

Der Grund, warum Verkäufer für Policen, Fonds oder Bausparverträge die Rente übergehen, das liegt in ihrem weit verbreiteten Unwissen zur staatlichen Altersversorgung. Zum Muster der Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung als PDF Denn was die Deutsche Rentenversicherung (kurz DRV) als Renteninformation regelmäßig in Papierform an ihre Versicherten schickt, das ist nicht gottgegeben.

Was bleibt von 2400 Euro Rente übrig?

Die Nettorente nach Steuern: Berechnung des steuerpflichtigen Rentenanteils – Der steuerpflichtige Anteil an der Rente beträgt bei Rentenbeginn 2017 = 74 Prozent. Macht bei Richarda = 17.760 € (74% von 24.000 €). Der steuerfreie Anteil an der Rente beträgt Brutto = 6.240€, Netto bleiben Richarda hiervon 5.553,60 € (Abzug des KV und Pflegebeitrags pauschal 11%). Beratung zur Rente

Wie viel Steuern muss ich zahlen bei 1000 € Rente?

Rente: Wer muss Steuern bezahlen? – Alle Ruheständler, die noch in den Jahren davor in Rente gehen, haben einen sogenannten Rentenfreibetrag. Bei dem oben genannten Beispiel mit dem Renten-Start im Jahr 2022 wären das 18 Prozent der Bezüge, die steuerfrei sind.

Wichtig ist aber: Der Rentenfreibetrag bleibt immer gleich. Dabei handelt es sich um einen festen Eurobetrag, der zum Rentenbeginn festgesetzt wird. Dieser ändert sich auch mit künftigen Rentenanpassungen nicht. Heißt das also, dass auch Menschen mit einer kleinen Rente Steuern bezahlen müssen? Nein, nicht unbedingt.

Hier gilt nämlich noch der Grundfreibetrag. Also der Betrag, der nicht besteuert werden muss. Im Jahr 2022 beträgt dieser 10.347 Euro für Alleinstehende. Musterrechnung Ein Rentner, der sich seit dem Jahr 2020 im Ruhestand befindet, erhält monatlich 1000 Euro Bruttorente, wobei sein Rentenfreibetrag bei 20 Prozent liegt.

Von den insgesamt 12.000 Euro Rente jährlich muss er also eigentlich auf 9600 Euro Steuern bezahlen. Die übrigen 2400 Euro unterliegen dem Rentenfreibetrag. Da der Rentner mit seiner zu versteuernden Rente jedoch unter dem Grundfreibetrag 2022 liegt, muss er auch die 9600 Euro in diesem Jahr nicht versteuern.

Bei dieser Musterrechnung fehlen außerdem noch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung, welche von dem zu versteuernden Rentenanteil abgezogen werden. Dadurch sinkt der steuerpflichtige Rentenanteil noch einmal ein wenig. Der Grundfreibetrag schützt also Rentner mit geringen Bezügen davor, für diese auch noch Steuern bezahlen zu müssen.

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