Wann Muss Man Steuer Nachzahlen?

Wann Muss Man Steuer Nachzahlen
Bei mehreren Einkunftsarten – Sämtliche Personen, die zusätzlich zu ihrem Arbeitslohn noch weitere Einkünfte erzielen ( siehe Einkunftsarten ), haben unter Umständen einen zu geringen Steuerbetrag abgeführt. Diese Situaution ist gegeben, wenn die zusätzlichen Einkünfte einen Wert von 410 Euro im Jahr überschreiten.

In der Praxis wird diese Grenze häufig durch den Bezug einer Rente oder Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung erreicht. Vermietet z.B. ein unbefristet beschäftigter Arbeitnehmer daher ein Zimmer in seinem eigenen Haus, und erwirtschaftet gerade einmal 50 Euro im Monat, so ergibt sich ein zusätzliches Einkommen von 600 Euro im Jahr.

Hier ist mit einer Steuernachzahlung zu rechnen, wenn nicht bereits Vorauszahlungen an das Finanzamt abgeführt wurden.

Wann muss man bei einer Steuererklärung nachzahlen?

Wie lange habe ich Zeit, Steuern nachzuzahlen? – Damit du nicht mehr Geld als nötig nachzahlst, solltest du die Fristen im Auge behalten. Für die Nachzahlung hast du 1 Monat Zeit. Die Frist beginnt 3 Tage nachdem der Bescheid verschickt wurde. Das genaue Datum findest du aber immer im Steuerbescheid.

Warum muss ich bei der Steuererklärung nachzahlen?

Unerwartet hohe Einnahmen: – Wenn die Einnahmen deutlich höher sind als von den Steuerbehörden erwartet, kommt es in der Regel zu einer Nachzahlung. Ein Grund dafür können beispielsweise Gehaltsschwankungen, neue Einnahmen aus einer selbstständigen Tätigkeit oder neue Einnahmen aus einer Vermietung sein.

Wie kann ich eine Steuernachzahlung vermeiden?

Kannst du dem Finanzamt nachweisen, dass die Nachzahlung für dich auf einmal nicht zu leisten ist und deine Existenz bedroht, kannst du eine Ratenzahlung beantragen (Stundung). Dafür werden auch Zinsen berechnet: 0,5 Prozent pro Monat.

Wie hoch kann eine Steuernachzahlung sein?

Wie hoch sind in der Regel Steuernachzahlungen? Ich wüßte gern, ob ich im Durchschnitt liege. | STERN.de – Noch Fragen? Antworten (7) Eigentlich gibt es ja bekanntermaßen keine dummen Fragen, aber,Wie hoch sind denn deiner Meinung nach «in der Regel» Einkommen? Eben.

  1. Da sind keine Aussagen möglich.
  2. Arbeitnehmer erhalten in aller Regel Geld zurück, Selbstständige müssen in aller Regel nachzahlen.
  3. Dabei wird anhand DEINER vergangenen Werte vorausgesagt, wieviel Du WAHRSCHEINLICH verdienen wirst, und dann musst Du au diesen Betrag Steuern vorauszahlen.
  4. Am Ende des Jahres wird abgerechnet und geguckt, inwieweit die Schätzung mit der Relität übereinstimmt.

Hast Du mehr verdient als gedacht, musst Du nachzahlen, hast Du weniger verdient, bekommst Du sogar etwas zurück. es hängt also davon ab, wie groß Dein Geschäft ist, was Du verdienst, wieviel Steuen Du schon angezahlt hast etc. Ich musste noch nie Steuern nachzahlen, daher sind es bei mir in der Regel 0 Euro,

Im Gegenteil: Ich bekomme immer etwas wieder, bätsch. nach schätzungen des bundes der steuerzahler liegt die durchschnittliche erstattung bei ca.800 Euro. natürlich hängt es davon ab, was du geltend machst. diese zahl gilt für einen «normalen» haushalt. wenn du aber beruflich viel unterwegs bist oder hohe aufwendungen für zahnarzt usw.

hast, liegt die erstattung deutlich häher. und nach einer Studie des DIW besitzt jeder erwachsene Deutsche inklusive der Altersversorgung ein Vermögen von rund 150.000 Euro. Soviel zum Thema «Durchschnitt». Puh da gibt es nicht wirklich einen richtigen Durchschnittskennwert.

  1. Wichtig ist da finde ich eher, ob man die Nachzahlungen selbst gut bewältigen kann und das eigene Geschäft dadurch keinen Schaden nimmt.
  2. Grundsätzlich gilt, bei den Steuerzahlungen keine Spielchen zu machen, denn die können existenzbedrohend sein.
  3. Es gibt keine Regel oder Durchschnittsangaben.
  4. Ihre Steuer hängt davon ab, was Sie verdienen und welche Freibeträge Sie nutzen.

Haben Sie mehr verdient oder weniger Abzugsmöglichkeiten, müssen Sie nachzahlen. Erstellen Sie eine Einkommensteuererklärung und rechnen Einnahmen und Ausgaben genau ab. : Wie hoch sind in der Regel Steuernachzahlungen? Ich wüßte gern, ob ich im Durchschnitt liege.

Warum Nachzahlung bei Steuerklasse 1 und 6?

Warum muss ich bei Steuerklasse 6 nachzahlen? – Da die Steuerklasse 6 keine Freibeträge kennt, berechnet der Arbeitgeber die Lohnsteuer bereits ab dem ersten hinzuverdienten Euro. Es entstehen also bereits relativ hohe Abzüge (mehr dazu lesen Sie hier ).

Trotzdem fordert das Finanzamt mit dem Steuerbescheid manchmal eine Nachzahlung. Das liegt daran, dass die abgezogene Lohnsteuer nur eine Vorauszahlung ist. Die endgültige Einkommensteuerschuld wird erst am Jahresende berechnet – und dabei kommen alle Beschäftigungsverhältnisse in einen Topf, Wegen des progressiven Steuertarifs kann dabei herauskommen, dass die im Zweitjob abgeführte Lohnsteuer nicht ausreichend bemessen war.

Mehr zur Einkommensteuer lesen Sie hier, Denn in der Steuerklasse 6 beginnt die Besteuerung zwar unmittelbar, aber mit einem deutlich geringeren Steuersatz als jener, der sich ergäbe, wenn man die Verdienste aus beiden Jobs direkt zusammenrechnen würde.

See also:  Was Kann Man Als Student Von Der Steuer Absetzen?

Beispiel: Nehmen wir an, Sie verdienen als kinderloser Single in Ihrem ersten Job 36.000 Euro brutto im Jahr. Dann werden darauf in Steuerklasse 1 4.539 Euro Lohnsteuer fällig. Nehmen wir weiter an, in Ihrem Nebenjob in Steuerklasse 6 verdienen Sie zusätzlich 9.600 Euro brutto pro Jahr. Darauf entfallen dann 1.072 Euro Lohnsteuer. Bei der Einkommensteuererklärung für 45.600 Euro verlangt das Finanzamt nun 7.029 Euro Steuern – 1.418 Euro weniger, als Sie durch die Lohnsteuer vorausbezahlt haben.

Warum steuernachzahlung als Arbeitnehmer?

Bei mehreren Einkunftsarten – Sämtliche Personen, die zusätzlich zu ihrem Arbeitslohn noch weitere Einkünfte erzielen ( siehe Einkunftsarten ), haben unter Umständen einen zu geringen Steuerbetrag abgeführt. Diese Situaution ist gegeben, wenn die zusätzlichen Einkünfte einen Wert von 410 Euro im Jahr überschreiten.

  • In der Praxis wird diese Grenze häufig durch den Bezug einer Rente oder Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung erreicht.
  • Vermietet z.B.
  • Ein unbefristet beschäftigter Arbeitnehmer daher ein Zimmer in seinem eigenen Haus, und erwirtschaftet gerade einmal 50 Euro im Monat, so ergibt sich ein zusätzliches Einkommen von 600 Euro im Jahr.

Hier ist mit einer Steuernachzahlung zu rechnen, wenn nicht bereits Vorauszahlungen an das Finanzamt abgeführt wurden.

Bin ich bei Steuerklasse 1 verpflichtet zur Steuererklärung?

Arbeitnehmer und die Steuererklärung – Sie sind Arbeitnehmer mit der Steuerklasse I und haben nur Einnahmen aus Ihrer Arbeitnehmertätigkeit? Dann müssen Sie keine Steuererklärung abgeben. Denn generell behält Ihr Arbeitgeber bereits Lohnsteuer ein und führt sie mit der monatlichen Gehaltsabrechnung ans Finanzamt ab.

ihm bekannte Steuermerkmale seines Arbeitnehmers, wie Steuerklasse, Kirchenzugehörigkeit und Kinderfreibeträge sowieanteilig den Arbeitnehmer-Pauschbetrag von 1.200 Euro (2022) und 1.230 Euro (2023) pro Jahr.

Hat nun ein Arbeitnehmer höhere Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen, dann hat er zu viel an Steuern gezahlt – und sollte unbedingt freiwillig eine Steuererklärung abgeben! Mit der Steuererklärung erfolgt dann die genaue Abrechnung über alle steuerrelevanten Einnahmen und Ausgaben des gesamten Jahres – dabei werden auch jene Lebenssachverhalte erfasst, die außerhalb des Arbeitsverhältnisses liegen.

Was passiert wenn ich meine Steuer nicht mache?

Höhe des Verspätungszuschlags – Während die Beamten und Beamtinnen früher selbst festlegen konnten, wie hoch der Verspätungszuschlag ausfällt, ist er seit 2019 gesetzlich festgelegt. Der Verspätungszuschlag beträgt 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer, mindestens aber 25 Euro pro verspätetem Monat.

  • Maximal werden 25.000 Euro Verspätungszuschlag fällig.
  • Ein Beispiel: Thomas muss voraussichtlich 300 Euro Steuern nachzahlen.
  • Er zögert deshalb die Abgabe seiner Steuererklärung immer weiter hinaus.
  • Als er sich letztlich dazu durch ringt, ist es leider deutlich zu spät und es wird automatisch der Verspätungszuschlag fällig.

Da Thomas mindestens 25 Euro pro verspätetem Monat zahlen muss, werden ihm für drei verspätete Monate insgesamt 75 Euro Verspätungszuschlag berechnet. Damit steigt seine Steuernachzahlung von 300 Euro auf 375 Euro. Der Verspätungszuschlag wird im Steuerbescheid automatisch zu einer Steuerschuld hinzugerechnet oder von einer Steuererstattung abgezogen.

Wann muss man Steuern nachzahlen Steuerklasse 1?

Warum bei Steuerklasse 1 nachzahlen? – Zu einer Steuernachzahlung kann es zum Beispiel dann kommen, wenn Sie in Ihrer Lohnsteuerkarte (ELStAM) zu hohe Lohnsteuerfreibeträge angegeben haben und deswegen zu wenig Lohnsteuer entrichtet haben.

Ist es Pflicht die Steuererklärung zu machen?

Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung – Zur Abgabe einer Steuererklärung sind Sie verpflichtet, wenn:

Ihre steuerpflichtigen Nebeneinkünfte über 410 € liegen. Sie einen Freibetrag eingetragen haben. Sie Lohnersatzleistungen wie z.B. Arbeitslosengeld, Krankengeld oder Kurzarbeitergeld über 410 € bezogen haben. Sie mehrere (parallellaufende) Arbeitsverhältnisse mit verschiedenen Arbeitgebern hatten. Sie Kapitalerträge, bei denen keine Abgeltungsteuer erhoben werden konnte haben. Sie als nicht verheiratete oder geschiedene Eltern bestimmte Freibeträge für ein Kind übertragen wollen. Sie oder Ihr berufstätiger Ehepartner/Ihre Ehepartnerin zeitweise oder das ganze Jahr die Steuerklasse 5 oder 6 hatten. Sie und Ihr Ehepartner/Ihre Ehepartnerin haben die Kombination IV-Faktor/IV-Faktor gewählt.

Kann ich eine Steuernachzahlung ablehnen?

Wenn der Zahlungsaufforderung nicht nachgekommen werden kann – Wer sich absolut nicht in der Lage sieht, seine Steuerschuld begleichen zu können, sollte beim Sachbearbeiter vorstellig werden. Dieser hat nämlich die Möglichkeit, einen Antrag auf Stundung, Erlass oder Vollstreckungsaufschub zu genehmigen.

Welche Steuerklassen fallen 2022 weg?

Details Geschrieben von Sandra Mondi Kategorie: Aktuelle Infos zu Steuern Zuletzt aktualisiert: 04. Januar 2023 Zugriffe: 25591 Gemäß dem Koalitionsvertrag sollen die Steuerklassen III und V (Steuerklassen 3 und 5) abgeschafft werden. Das sogenannte Ehegattensplitting wird es dann nicht mehr geben. Stattdessen soll das Faktorverfahren in die Steuerklasse IV überführt werden.

See also:  Wie Viel Steuer Zahlen Beamte?

Wann kommt die erste Mahnung vom Finanzamt?

Wann Muss Man Steuer Nachzahlen Steuerschulden sind zu zahlende Steuer­beträge beim Finanzamt, deren Höhe von der Steuerart abhängt. Steuerschulden können durch alle Steuerarten wie zum Beispiel Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Lohnsteuer, Kfz-Steuer oder Einkommens­steuer entstehen. Die größen Probleme mit Steuerschulden haben Selbst­ständige, da sie meistens das Jahr über Gewinne erwirtschaften, die nicht direkt versteuert werden.

Entsprechend hoch sind dann die Steuer­nach­zahlungen. Doch auch Privat­personen haben Schulden beim Finanzamt. Beispiels­weise sind dies Steuerschulden durch die versäumte Zahlung der Kfz-Steuer. Steuerschulden sind insofern besonders sensibel, als dass bei Nicht-Zahlung viele zusätzliche Gebühren und Zinsen auf Sie zukommen und das Finanzamt unmittelbar aus dem Steuer­bescheid voll­strecken kann, also nicht erst eine Klage oder einen Mahn­bescheid einreichen muss.

Auch wenn es Ihnen gelingt, eine Stundung zu erreichen, müssen Sie Zinsen zahlen. Bereits nach einer, meist aber nach zwei erfolg­losen Mahnung leitet das Finanzamt Voll­streckungs­maß­nahmen ein. Wenn Sie die Frist verpassen, bis zu der Sie Ihre Steuerschulden begleichen müssen, erhebt das Finanzamt jeden Monat 1 % Säum­nis­zuschlag auf den offenen Betrag.

Wann Mahnung Finanzamt?

Nach den Bestimmungen der Abgabenordnung soll der Vollstreckungsschuldner in der Regel vor Beginn der Vollstreckung mit einer Zahlungsfrist von einer Woche gemahnt werden. Hierbei wird der Schuldner an seine Zahlungspflicht unter Angabe des Schuldgrundes erinnert.

  • Zugleich wird die zu erwartende Vollstreckungsmaßnahme angekündigt.
  • Als Mahnung gilt auch ein Postnachnahmeauftrag.
  • Einer Mahnung bedarf es nicht, wenn der Vollstreckungsschuldner vor Eintritt der Fälligkeit an die Zahlung erinnert wird.
  • An die Zahlung kann auch durch öffentliche Bekanntmachung allgemein erinnert werden.

Der Verzicht des Finanzamtes auf eine Mahnung liegt im Ermessen der Behörde. So ist ein Verzicht möglich, wenn der Schuldner auf bisherige Mahnungen nicht reagiert hat oder wenn die Gefahr besteht, dass hierdurch der Erfolg einer Vollstreckung gefährdet wird.

Warum muss ich Steuern nachzahlen bei 3 und 5?

Kombination aus Steuerklasse 3 und 5: Wann eine Nachzahlung fällig wird – Wann Muss Man Steuer Nachzahlen In der Kombination aus Steuerklasse 3 und 5 kann u.a. der Kinderfreibetrag Nachzahlungen verursachen. Verdient der Partner in Steuerklasse 5 im Verhältnis weniger, holt der andere Partner in Steuerklasse 3 den geringeren Steuerabzug nicht immer auf, Daher kann es schnell zu Nachzahlungen kommen, die vom zuständigen Finanzamt, im Rahmen der Einkommenssteuererklärung, für das jeweilige Jahr geltend gemacht werden.

Was außerdem bei der Kombination aus Steuerklasse 3 und 5 zu Nachzahlungen führen kann, sind sogenannte Progressionseinkünfte, Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Letztlich sind Progressionseinkünfte Entgeltersatzleistungen wie beispielsweise Krankengeld, Elterngeld, Kurzarbeitsgeld oder auch Arbeitslosengeld etc.

Zu Nachzahlungen kann es diesbezüglich kommen, da die genannten Bezüge selbst nicht versteuert werden, diese aber den Steuersatz erhöhen, ( 42 Bewertungen, Durchschnitt: 4,57 von 5) Loading.

Wie wirkt sich ein 450 € Job auf die Steuererklärung aus?

Das Wichtigste zum Minijob in der Steuererklärung in Kürze: –

  • ? Du darfst in deinem Minijob entweder 520 € pro Monat verdienen oder 70 Tage im Jahr arbeiten.
  • ⤴️ Seit 1. Oktober ist die 450 € Grenze auf auf 520 € angestiegen,
  • ? Die meisten Minijobs werden pauschalversteuert und müssen daher in der Steuererklärung nicht erfasst werden.

In welcher Steuerklasse wird am meisten gezogen?

Steuerklasse 6: Zweitjob und/oder Nebenverdienst – Die Steuerklasse 6 ist für Arbeitnehmer:innen vorgesehen, die mehr als einen Job haben. Der zweite und jeder weitere Job (sofern das Einkommen die Minijob-Grenze von 520 Euro überschreitet) werden in Steuerklasse 6 veranlagt.

In dieser Lohnsteuerklasse zahlt man die höchsten Abzüge und es gibt auch keinen Grundfreibetrag. In Steuerklasse 6 wird die Höhe der Abzüge also nicht vom Familienstand bedingt, sondern von der Höhe des Einkommens. Der erste Job ist weiterhin in Steuerklasse 1 bis 5 veranlagt. Tipp: Steuerklassen bei eingetragenen Lebenspartnerschaften: Die eingetragene Lebenspartnerschaft wird steuerrechtlich wie eine Ehe behandelt.

Die oben beschriebenen Zuordnungen zu unterschiedlichen Steuerklassen gelten genauso auch für Personen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Wann Nachzahlung bei Steuerklasse 3 und 5?

Wann muss ich bei Steuerklasse 3 und 5 nachzahlen? – Eine Nachzahlung wird für Sie in Steuerklasse 3 und 5 fällig, wenn der Partner mit Steuerklasse 5 weniger als 40 Prozent zum gemeinsamen Arbeitslohn beisteuert, Das gilt aber nur, wenn Sie sonst keine Kosten hatten, die Sie bei der Steuererklärung steuermindernd geltend machen können.

Beispiel: Nehmen wir an, Sie sind ein sozialversicherungspflichtig beschäftigtes, konfessionsloses Ehepaar. Der Partner in Steuerklasse 3 verdient 32.500 Euro brutto pro Jahr, der in Steuerklasse 5 17.500 Euro. Weitere Einnahmen oder Ausgaben haben Sie nicht. In diesem Fall hätten Sie im Laufe des Jahres insgesamt 4.174,92 Euro an monatlicher Lohnsteuer vorausgezahlt – 589,08 Euro weniger als Sie dem Finanzamt tatsächlich schulden. Diese müssten Sie dann nachzahlen.

See also:  Kfz Steuer Wie Oft?

Wie viel muss man bei Steuerklasse 3 und 5 nachzahlen?

Kombination der Steuerklassen 3/5 – Das Paar möchte die Steuerklassenkombination 3 und 5 nutzen und errechnet:

Ehepartner 1 Ehepartner 2
Verdienst 40.000 € 20.000 €
Steuer in Steuerklasse 3 1.764 €
Steuer in Steuerklasse 5 2.792 €
Lohnsteuer insgesamt 4.556 €

Der Besserverdienende mit der Steuerklasse 3 wird stark entlastet, während der andere Partner einen höheren Steuersatz zugewiesen bekommt. Deutlich wird jedoch, dass jeden Monat bereits mehr Geld auf dem Konto ankommt – bei dem hier ausgewiesenen Unterschied von rund 1.255 Euro im Jahr sind das etwas über 100 Euro monatlich.

Doch es gibt einen Nachteil – das Ehepaar führt nun insgesamt zu wenig Steuern ab. Daher ist es verpflichtet, eine Einkommen­steuer­erklärung einzureichen. Es ist mit einer Nachzahlung in Höhe von knapp 1.000 Euro zu rechnen, mit der die Differenz zu oben genannten Lohnsteuer aus der gemeinsamen Veranlagung ausgeglichen wird.

Unser Steuerklassenrechner zeigt Ihnen übrigens schon bei der Ermittlung der Lohnsteuer, mit welchen Erstattungen oder Nachzahlungen Sie bei welcher Steuerklassen­kombination rechnen können.

Kann das Finanzamt Geld zurück fordern?

Wie lange nach dem Steuerbescheid kommt das Geld auf mein Konto? – Stellt das Finanzamt fest, dass du zu viele Steuern gezahlt hast, erhältst du eine Rückerstattung. Diese überweist das Finanzamt meist zeitgleich mit der Erstellung des Einkommensteuerbescheids.

  1. Es kann also sein, dass du das Geld schon auf deinem Konto hast, bevor der Steuerbescheid in deinem Briefkasten liegt.
  2. Wenn der Steuerbescheid schon da ist, das Geld aber noch nicht, solltest du das Geld in den nächsten Tagen auf dem Konto haben.
  3. Dauert es länger? Überprüfe, ob auf dem Bescheid deine korrekte IBAN (Kontonummer) für die Auszahlung der Rückerstattung steht.

Ein Zahlendreher könnte eine Erklärung dafür sein, dass das Geld nicht auf das Konto überwiesen wurde.

Wann muss man Steuern nachzahlen Steuerklasse 1?

Warum bei Steuerklasse 1 nachzahlen? – Zu einer Steuernachzahlung kann es zum Beispiel dann kommen, wenn Sie in Ihrer Lohnsteuerkarte (ELStAM) zu hohe Lohnsteuerfreibeträge angegeben haben und deswegen zu wenig Lohnsteuer entrichtet haben.

Warum muss ich Steuern nachzahlen bei 3 und 5?

Kombination aus Steuerklasse 3 und 5: Wann eine Nachzahlung fällig wird – Wann Muss Man Steuer Nachzahlen In der Kombination aus Steuerklasse 3 und 5 kann u.a. der Kinderfreibetrag Nachzahlungen verursachen. Verdient der Partner in Steuerklasse 5 im Verhältnis weniger, holt der andere Partner in Steuerklasse 3 den geringeren Steuerabzug nicht immer auf, Daher kann es schnell zu Nachzahlungen kommen, die vom zuständigen Finanzamt, im Rahmen der Einkommenssteuererklärung, für das jeweilige Jahr geltend gemacht werden.

  1. Was außerdem bei der Kombination aus Steuerklasse 3 und 5 zu Nachzahlungen führen kann, sind sogenannte Progressionseinkünfte,
  2. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Letztlich sind Progressionseinkünfte Entgeltersatzleistungen wie beispielsweise Krankengeld, Elterngeld, Kurzarbeitsgeld oder auch Arbeitslosengeld etc.

Zu Nachzahlungen kann es diesbezüglich kommen, da die genannten Bezüge selbst nicht versteuert werden, diese aber den Steuersatz erhöhen, ( 42 Bewertungen, Durchschnitt: 4,57 von 5) Loading.

Kann ich eine Steuernachzahlung ablehnen?

Wenn der Zahlungsaufforderung nicht nachgekommen werden kann – Wer sich absolut nicht in der Lage sieht, seine Steuerschuld begleichen zu können, sollte beim Sachbearbeiter vorstellig werden. Dieser hat nämlich die Möglichkeit, einen Antrag auf Stundung, Erlass oder Vollstreckungsaufschub zu genehmigen.

Was passiert wenn ich meine Steuer nicht mache?

Höhe des Verspätungszuschlags – Während die Beamten und Beamtinnen früher selbst festlegen konnten, wie hoch der Verspätungszuschlag ausfällt, ist er seit 2019 gesetzlich festgelegt. Der Verspätungszuschlag beträgt 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer, mindestens aber 25 Euro pro verspätetem Monat.

  1. Maximal werden 25.000 Euro Verspätungszuschlag fällig.
  2. Ein Beispiel: Thomas muss voraussichtlich 300 Euro Steuern nachzahlen.
  3. Er zögert deshalb die Abgabe seiner Steuererklärung immer weiter hinaus.
  4. Als er sich letztlich dazu durch ringt, ist es leider deutlich zu spät und es wird automatisch der Verspätungszuschlag fällig.

Da Thomas mindestens 25 Euro pro verspätetem Monat zahlen muss, werden ihm für drei verspätete Monate insgesamt 75 Euro Verspätungszuschlag berechnet. Damit steigt seine Steuernachzahlung von 300 Euro auf 375 Euro. Der Verspätungszuschlag wird im Steuerbescheid automatisch zu einer Steuerschuld hinzugerechnet oder von einer Steuererstattung abgezogen.

Adblock
detector