Checkliste der Steuerstandards: Was die meisten Arbeitnehmer absetzen können
- Arbeitszimmer.
- Homeoffice-Pauschale.
- Werbungskosten, z.B. Arbeitsmittel / Seminare.
- Pendlerpauschale für Arbeitsstrecke.
- Kfz- Steuer.
- Gesetzliche Rentenversicherung.
- Private Altersvorsorge, z.B. Riester / Rürup.
- Privatschule / Hochschulkosten.
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Kann man Kosten für Medikamente von der Steuer absetzen?
Kann man Medikamente ohne Rezept von der Steuer absetzen? – Es ist notwendig, dass ein Arzt oder Heilpraktiker die Medikamente verordnet hat oder ein Attest ausstellt, dass sie medizinisch notwendig sind. Diese Belege sollten aufbewahrt werden. Falls vor dem Kauf ein entsprechendes Attest vorliegt, muss die Arznei aber nicht verschreibungspflichtig sein.
Falls das Attest erst nach dem Kauf ausgestellt wird, könnte sich das Finanzamt weigern, die Kosten anzuerkennen. Falls ein Medikament aber regelmäßig gekauft werden muss, braucht der Arzt nicht vor jedem einzelnen Kauf erneut die Notwendigkeit des Medikaments bescheinigen. Grundsätzlich sind also auch Kopfschmerztabletten, Nasenspray, Hustensaft und ähnliches absetzbar.
Medikamente sind aber nur ein Teil der Krankheitskosten. In der Steuererklärung werden die Ausgaben für Arznei mit anderen Krankheitskosten zusammengerechnet. In der Regel können Ausgaben für folgende Dinge abgesetzt werden:
Medikamente, die vom Arzt oder Heilpraktiker verschrieben wurden, Krankenhausaufenthalte – zum Beispiel die Zuzahlung bei einem stationären Aufenthalt, Behandlungen, Therapien, Krankengymnastik und Physiotherapie, Akupunktur, Osteopathie, Logopädie, Zahnersatz, professionelle Zahnreinigung, medizinische Fußpflege, medizinische Massagen, orthopädische Einlagen oder orthopädische Schuhe, krankheits- oder pflegebedingte Heimaufenthalte, medizinisch notwendige Kuraufenthalte, Fahrten zu Ärzten, Brillen und in der Regel auch Kontaktlinsen, falls medizinisch notwendig, Augen-Laser-Operation, Hörgeräte, Gehhilfen, Prothesen, Rollstühle.
Wichtig ist der Nachweis für die medizinische Notwendigkeit. Dieser sollte rechtzeitig vor dem Kauf besorgt werden. Bitte beachte: Es können nur die Kosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden, die nicht von der Krankenkasse oder einer Versicherung erstattet werden.
Ist ein Kontoauszug auch ein Beleg?
Beleg ist ein Sammelbegriff – Quittungen, Eingangsrechnungen, Ausgangsrechnungen, Kontoauszüge, Kassenbelege (auch als Kassenzettel und Kassenbon bekannt), Entnahmebelege, Bewirtungsbelege und Eigenbelege sie alle werden unter dem Begriff „Beleg» zusammengefasst.
Ausstellungsdatum Angaben zum Aussteller (mind. Name und Adresse) Belegnummer Anfallender Betrag inkl. Steuern – und aus welchen Leistungen / Produkten sich dieser ergibt Umsatz- bzw. Mehrwertsteuersatz oder ein Hinweis aus Befreiung von dieser
Übrigens: In Deutschland ist die Amtssprache Deutsch. Daher sind Belege auf Schwedisch, Türkisch oder sogar Englisch leider bei einer Betriebsprüfung nicht ausreichend. Unternehmen sollten daher darauf achten, ihre Belege in deutscher Sprache zu erstellen. Verlangen Kunden im Ausland Rechnungen in anderen Sprachen, sind zweisprachige Rechnungen oder beglaubigte Übersetzungen mögliche Lösungen.
Wie viel kostet ein Steuerberater Steuererklärung?
Gebührenrahmen für übliche Steuerberaterleistungen – Quelle: Finanztip-Recherche (Stand: 18. August 2022) Einkommensteuererklärung – Für eine Einkommensteuererklärung über Einkünfte von 30.000 Euro beträgt eine volle Gebühr nach Tabelle A der Verordnung derzeit 892 Euro.
- Das ist aber nur eine Rechengröße, die dann mit dem Faktor multipliziert wird.
- Dein Steuerberater darf davon zwischen 1/10 und 6/10 berechnen, also zwischen 89,20 und 535,20 Euro.
- Die Bandbreite ist also groß.
- Bei einem durchschnittlichen Fall setzt Dein Berater meist die Mittelgebühr an, das wären also 3,5/10, was sich auf 312,20 Euro beläuft.
Verlangt Dein Steuerberater mehr als die Mittelgebühr, muss er Dir das erläutern. Einnahmenüberschussrechnung – Wer also zum Beispiel seine Einnahmenüberschussrechnung durch den Steuerberater anfertigen lässt und Einnahmen in Höhe von 37.500 Euro hat, zahlt nach Tabelle B ein Honorar von 5/10 bis 20/10.
Dein Berater kann Dir dafür also zwischen 101,50 Euro und 406 Euro in Rechnung stellen. Dabei handelt es sich aber nur um die Kosten, die für den reinen Jahresabschluss anfallen. Es entstehen dann meist noch Kosten für Einkommensteuererklärung und Buchhaltung, sofern Du das nicht selbst erledigst.
Beispiel: Ein Architekturbüro macht einen jährlichen Gewinn von 70.000 Euro. Die Betriebseinnahmen belaufen sich auf 100.000 Euro, die Betriebsausgaben auf 30.000 Euro. Da die Betriebseinnahmen höher sind, wird mit diesem Wert gerechnet. Eine volle Gebühr beträgt 348 Euro nach Tabelle B.
Was versteht man unter außergewöhnliche Belastungen?
Was sind außergewöhnliche Belastungen? – Bestimmte Aufwendungen und Ausgaben sind als außergewöhnliche Belastung zu berücksichtigen, wenn sie außergewöhnlich sind, zwangsläufig erwachsen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen.
Was fällt alles unter Sonderausgaben?
Werbungskosten – Unter Werbungskosten fallen alle Ausgaben, die für ein Studium oder eine Ausbildung aufgewendet werden oder durch eine berufliche Tätigkeit entstehen. Werbungskosten sind:
voll von der Steuer absetzbar ermöglichen einen Verlustvortrag können auch ohne Einkommen genutzt werden
Studenten in einer sogenannten Zweitausbildung können ihre Kosten als Werbungskosten absetzen. Dies betrifft Doktoranden, Studenten in einem dualen Studium und Master-Studenten. Auch Bachelor-Studenten, die zuvor ein anderes Bachelor-Studium oder eine Ausbildung mit einer Dauer von mindestens zwölf Monaten abgeschlossen haben, können ihre Studienkosten als Werbungskosten steuerlich geltend machen.
Kann ich meine Heizkosten von der Steuer absetzen?
2. Heizung – Heizkosten sind nur zum Teil von der Steuer absetzbar. Begünstigt werden nämlich nur Dienstleistungen, von denen in der Steuererklärung 20% abgezogen werden dürfen. Dienstleistungen, die in Zusammenhang mit der Heizung anfallen und in der Nebenkostenabrechnung auftauchen dürfen, sind beispielsweise die Wartung und Pflege der Heizung oder der Öltankanlage, der Austausch der Zähler nach dem Eichgesetz, Wärmeablesung oder Kosten für die Reinigung des Schornsteins durch den Kaminkehrer.
Kann man die Zahnreinigung von der Steuer absetzen?
Gesund bleiben Die professionelle Zahnreinigung ist eine wichtige Vorsorge gegen Zahnkrankheiten. Erfahren Sie, wie sie abläuft, warum sie wichtig ist und was sie kostet. Maik Luziga 05.02.2020 – aktualisiert am 22.05.2022 5 Min Lesezeit
Die professionelle Zahnreinigung ist eine wichtige prophylaktische Maßnahme gegen Karies und Parodontose. Die professionelle Zahnreinigung ist nicht im gesetzlichen Leistungskatalog enthalten. Das heißt, diese empfehlenswerte Vorsorge zahlen Sie im Regelfall komplett selbst. Im Einzelfall erhalten Sie von Ihrer GKV freiwillige Zuschüsse. Sie können die professionelle Zahnreinigung als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend machen. Die Kosten müssen eine zumutbare Belastung überschreiten, um absetzbar zu sein. Die meisten Zahnzusatzversicherungen erstatten Erwachsenen Prophylaxe-Behandlungen, zu denen auch die professionelle Zahnreinigung gehört.
Die beste Zahnbehandlung ist die, die man gar nicht erst braucht. Deswegen empfehlen Zahnärzte, mindestens einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung machen zu lassen. Mit dieser Vorsorgemaßnahme lassen sich sowohl Schmerzen und hohe Zahnarztrechnungen vermeiden.
- Unter einer professionellen Zahnreinigung versteht man das besonders gründliche Reinigen der Zähne durch einen Zahnarzt oder durch geschultes Fachpersonal.
- Dabei werden auch die Stellen erreicht, an die Sie bei einer normalen Zahnreinigung zuhause nicht herankommen, wie die Zahnzwischenräume, die feinen Rillen in den Kauflächen (Fissuren) und die zugängliche Oberfläche der Zahnwurzel.
Bei der professionellen Zahnreinigung entfernen Spezialisten mit verschiedenen Instrumenten hartnäckigen Zahnbelag und Verfärbungen. Die Zähne werden poliert und geglättet, damit sich Bakterien weniger leicht festsetzen können. Zum Schluss werden die Zähne mit einem fluoridhaltigen Gel behandelt, was den Zahnschmelz härtet und die Zähne widerstandsfähiger gegen Karies macht.
- Die Behandlung dauert etwa eine Stunde.
- Während der genaue Ablauf von Praxis zu Praxis variieren kann, sind die einzelnen Bestandteile im Wesentlichen die gleichen.
- Trotzdem können die Behandlungskosten sehr unterschiedlich ausfallen: Zwischen 60 und 150 Euro kostet eine Behandlung.
- Die Prophylaxe bezeichnet alle Behandlungen und Maßnahmen, die Krankheiten vorbeugen.
Eine professionelle Zahnreinigung ist ein wichtiger Bestandteil der Prophylaxe, aber nicht die einzige Behandlung, die Sie zur Erhaltung Ihrer Zahngesundheit vornehmen können. Eine vollständige Prophylaxe besteht aus folgenden Bausteinen:
Die Anamnese, Diese Bestandsaufnahme dient zur Bestimmung des sogenannten Zahnstatus, also des gesundheitlichen Zustandes Ihrer Zähne. Um zu bestimmen, ob schon Krankheiten entstanden sind und wo sich vielleicht Kariesherde verstecken, lässt der Zahnarzt Sie einen Fragebogen ausfüllen, untersucht die Zähne gründlich, macht nötigenfalls Röntgenaufnahmen oder eine Speichel- und Keimanalyse. Das Beratungsgespräch, Dabei werden die Ergebnisse der Voruntersuchung besprochen. Sie werden individuell beraten und erfahren, wie sich die Gesundheit Ihrer Zähne aktiv von Ihnen beeinflussen lässt. Dazu gehört zum Beispiel eine Ernährungsberatung oder Hilfe bei dem Umgang mit Zahnseide und Interdentalbürsten. Die professionelle Zahnreinigung, Gründliches Reinigen, Polieren und Versiegeln (Fluoridierung) der Zähne durch Spezialisten. Die Vereinbarung eines Folgetermins je nach Gesundheitszustand Ihrer Zähne.
Fragen Sie in Ihrer Zahnarztpraxis nach, welche Leistungen dort in der prophylaktischen Zahnbehandlung enthalten sind. Obwohl sie wichtiger Bestandteil der Zahnpflege ist, gehört die professionelle Zahnreinigung nicht zu den gesetzlichen Regelleistungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden.
Sie ist Bestandteil der allermeisten Zahnzusatzversicherungen, Je nach Tarif können Sie sich die professionelle Zahnreinigung voll oder anteilig erstatten lassen, natürlich auch bei der SIGNAL IDUNA. Der Tarif ZahnEXKLUSIV(pur) erstattet zum Beispiel 100 % der Kosten für Ihre Prophylaxe. Und das sogar ohne jährliche Begrenzung – auch für Kinder und Jugendliche.
Grundsätzlich gilt: Sie können alle Zahnarztkosten als »außergewöhnliche Belastungen« von der Steuer absetzen, wenn sie nicht von der Krankenkasse oder der Zahnzusatzversicherung übernommen werden. Um sich steuermildernd auszuwirken, müssen diese Kosten jedoch die sogenannte »zumutbare Belastung« überschreiten.
Was als zumutbar gilt, wird individuell berechnet und hängt von Faktoren wie Familienstand, Kinderzahl und Einkommen ab. Wenn Sie wissen wollen, wie sie Ihre Zahnarztkosten in Ihrer Steuererklärung angeben, erfahren Sie das hier, Haben Sie eine Zahnzusatzversicherung, dann müssen Sie sich darüber ohnehin keine Sorgen machen, denn in den meisten Tarifen ist eine professionelle Zahnreinigung pro Jahr inklusive.
Wenn Sie die Prophylaxe und die professionelle Zahnreinigung ernst nehmen und mindestens einmal im Jahr einplanen, haben Sie bereits einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Zahngesundheit geleistet. Diese Behandlung ist eine zentrale Maßnahme zur Vorbeugung der häufigsten Zahnerkrankungen und schützt somit nicht nur vor Zahnschmerzen, sondern auch vor hohen Zahnarztrechnungen als Folge von Karies und Parodontose.
- Ranke Zähne können einen Menschen krank machen.
- Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Mundgesundheit und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
- So können sich Entzündungen der Mundhöhle auf den ganzen Körper auswirken und das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erhöhen.
- Deshalb ist es wichtig, seine Zähne möglichst lange gesund zu halten.
Hierzu gehört neben der regelmäßigen Zahnpflege und einer ausgewogenen Ernährung die Kontrolluntersuchung und professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.
Wie Fahrtkosten zum Arzt nachweisen?
10. Sind Fahrtkosten zum Arzt steuerlich abziehbar? – Ja. Fahren Sie mit dem Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln, müssen Sie die Quittungen sammeln und dem Finanzamt im Zweifel als Nachweis vorlegen. Das ist vom Bundesfinanzhof bereits seit Jahrzehnten abgesegnet (BFH, BStBl.1967 III S.655).